Holzwerk


Burger

Unternehmen

Der erste Burger:
Karl Burger, 25.12.1877

1907 pachtete Karl Burger das Sägewerk bevor er es am 01.05.1911 für 24.500 Mark von Jakob Nelson aus Freiburg kaufte.

Es war die Zeit der Wasserkraft: Das Sägewerk wurde mit einem Wasserrad betrieben und auf dem aufgestauten Wasser wurden die Baumstämme mit speziellen Haken durchgeflößt.

1920 wurde dann eine Dampfmaschine angeschafft um unabhängig vom Wasser das „Gatter“ (die Hauptmaschine des Sägewerks) betreiben zu können. Die Rohware, die Stämme, kamen auf Pferdefuhrwerken aus dem Wald, das Schnittholz wurde mit Rollwagen innerhalb des Sägewerks transportiert und erreichten die Kunden schließlich per Bahn - unendlich mühselig und kraftraubend.

Der zweite Burger:
August Burger, 03.07.1910 - 28.10.2000

1945 übernahm August Burger nach seiner Rückkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft im Ural das Sägewerk, seine Geschwister zahlte er aus.


1954, einige Monate nachdem er die letzte Rate beglichen hatte, brannte das Sägewerk bis auf die Grundmauern nieder. Bis zum Wiederaufbau wurde deshalb der Sägebetrieb in der Grafensäge in Nordrach fortgeführt, sogar Tropenholz („Affenholz“) wurde verarbeitet.


Nach dem Wiederaufbau wurde der Antrieb auf Elektromotoren umgestellt, auf Dampfmaschinen wurde verzichtet.

1965 kam dann mit der Anschaffung des ersten Gabelstaplers die echte Erleichterung der Arbeit, alles wurde wesentlich einfacher. Um die Wasserkraft weiterhin nutzen zu können, wurde jetzt auch eine Turbine eingebaut.

Das Sägwerk Burger beschäftigte in dieser Zeit 7 Arbeiter, davon drei Söhne von August Burger.

Der dritte Burger: Siegfried Burger, 18.01.1943 - 10.10.2007

kam die dritte Generation: Siegfried Burger.
Er stabilisierte in den 23 Jahren seiner Verantwortung den Erfolg der Firma, investierte in Mechanisierung und verbesserte Abläufe. Die wichtigsten Investitionen waren:

  • 1983: Anschaffung eines neuen Gatters mit Breitenverstellung (Haupt-Maschine des Sägewerks). Dadurch konnte auf technisch neuestem Stand wirtschaftlich gearbeitet werden.

  • 1990: Investition in einen Rundholz-Sortierwagen.

Der vierte Burger:
Bernd Burger, geboren am 18.08.1967

2000 folgte Bernd Burger, der jetzige Inhaber des Sägewerks.
Die folgenden Jahre waren geprägt von Investitionen zum Nutzen der Kunden:

  • 2001: Anschaffung einer Vakuum-Trockenkammer der Firma Kronseder in der das Holz schonender getrocknet wird als bisher,
  • 2002: Bau einer Lagerhalle, damit das Holz trocken bis zum vereinbarten Abholtermin gelagert werden kann,
  • 2007: Inbetriebnahme eines neuen Rundholz-Transportwagens mit dem man mittels Computertechnik viel schneller und genauer Holz einteilen, absägen und sortieren kann,
  • 2008: Erweiterung auf Holzhandelsprodukte (KVH + BSH + Platten aller Art)
  • 2010: Anschaffung einer Paketkappsäge
  • 2011: Inbetriebnahme einer neuen Nachschnittlinie von der Firma Paul Maschinenfabrik GmbH
  • 2014: Bau und Inbetiebnahme einer neuen Heizungsanlage der Firma Bio-Flamm
  • 2015: Inbetriebnahme einer neuen Mühlböck Trockenkammer mit einem Fassungsvermögen von ca. 70 cbm Schnittware
  • 2016: Erweiterung unserer Lagerfläche um schneller und flexibler auf individuelle Kundenwünsche reagieren zu können.  Anschaffung eines Sattelzuges mit Plane
  • 2017/2018: Inbetriebnahme einer automatischer Besäumerlinie der Firma Paul Maschinenfabrik GmbH
  • 2020: Inbrtriebnahme einer horizontalen Blockbandsäge der Firma RESCH & 3 

 


Aktuell sind 10 Mitarbeiter beschäftigt. Sie verarbeiten im Vergleich zu den 1960-er Jahren die 20-fache Holzmenge.

Der fünfte Burger: die Zukunft:
Kevin Burger, geboren am 20.01.1994         

Kevin Burger arbeitet seit 2016 im elterlichen Betrieb und garantiert somit, dass auch künftig Ihre Aufträge in besten Händen sind.